Für den Ersatzneubau einer Wohnsiedlung in Zürich entwickelt Aio Frei eine vierteilige Klangarbeit, die vielfältige Beziehungen in keramische Klangkörper und Resonanzen vor Ort übersetzen soll. Dabei werden bestimmte Schnittstellen – oder im räumlichen Sinn: Orte des Zusammentreffens – im verdichteten Zusammenleben der Siedlung durch einzigartige Klänge betont.
Dies umfasst individuelle Klangkörper für jede Wohnungsklingel, Gemeinschaftsklangkörper in allgemeinen Durchgangszonen, Essschalen im Gemeinschaftsraum sowie eine Komposition mit dem räumlichen Zusammenklingen in jedem Gebäude, die auf einer Website veröffentlicht wird. In jedem Projektteil bilden Klangkörper aus keramischen Schalen den zentralen Teil des Projektes – in jeweils unterschiedlichen Durchmessern und Oberflächen.
Kuratorische Projektleitung, Kunst-und-Bau Projekt für die Wohnsiedlung Salzweg, 8048 Zürich
Siegerprojekt aus einem Wettbewerb auf Einladung mit Benjamin Egger, Aio Frei, Dunja Herzog, Lithic Alliance, Christian Ratti
Auftraggeber: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Fachstelle Kunst-und-Bau